Eine Taschenuhr, ein Ehering, ein Siegelring: Das sind die letzten Gegenstände, die der Pole Henryk Jałkiewicz in Auschwitz abgeben musste.
Doch bis heute haben sie nicht den Weg nach Hause gefunden. Sie lagen in einem Schrank der Arolsen Archives.
Die ARD-Auslandskorrespondentin Kristin Joachim hat in Warschau den Versuch begleitet, diese sogenannten „Effekten“ an Jałkiewicz Familie zurückzugeben. Ich durfte dankenswerterweise den Teil aus Nordhessen umsetzen.
80 Jahre nach der Befreiung Auschwitzs ist klar: Die Aufarbeitung der grauenvollen Naziverbrechen, dieser maßlosen Entrechtung, wird noch lange andauern. Wenn Ihr die wichtige Rolle der Arolsen Archives dabei besser verstehen wollt, schaut den Beitrag. Es lohnt sich.
Erschienen ist er im Weltspiegel – am 26. Januar 2025:

Hinterlasse einen Kommentar